Motorist: Generation Yes - Johannes Fuß LVF GmbH

Generation Yes - Johannes Fuß, LVF Koblenz

Generation Yes: Johannes Fuß

 

Unternehmensnachfolge
gesichert - auch dafür stehen die engagierten Jungunternehmer aus
unserer Serie Generation Yes. Einer, der perfekt in diese Kategorie
passt: Johannes Fuß.

Johannes Fuß, 25 #Industriekaufmann
#berufsbegleitender BWL-Student #Basketball- und Motorradfan # Prokurist
und 2. Generation LVF Garten- und Kommunalmaschinentechnik GmbH

Soll ein Wurf gelingen, muss man sich bisweilen recken. Diese Erkenntnis ist
dem begeisterten Freizeit-Basketballer Johannes Fuß nicht fremd. Ebenso
wenig das Wissen, dass sich auch hoch gesteckte Ziele erreichen lassen,
wenn Vorgehen und Visionen stimmen. Letztere und dabei sehr gute hat
der 25-Jährige definitiv, wie Motorist
beim Ortstermin bei LVF Garten- und Kommunaltechnik in Koblenz Ende
Oktober erfuhr. Schließlich möchte Fuß in ein paar Jahren den
elterlichen Betrieb, in dem er heute Prokurist ist, übernehmen. Erste
Sondierungen für eine geordnete Übergabe laufen bereits. Ready zum
Playoff, kann man da nur sagen.

Herr Fuß, welche Rolle füllen Sie derzeit in ihrem Unternehmen aus?

Ich kümmere mich hier vor allem um den Verkauf von Maschinen und
Ersatzteilen, die Ausschreibungen für unsere Kommunalkunden sowie die
Reparaturannahme, den Roboterverkauf und die Roboterinstallation. Das
liegt mir am meisten, auch, weil ich dabei viel mit Menschen zu tun
habe.

Sie lieben also den Kundenkontakt? War es so gesehen schon immer Ihr Plan ins väterliche Geschäft einzusteigen?

Eigentlich nicht direkt. Ich habe als Schüler zwar schon immer mal in den
Sommerferien im Betrieb ausgeholfen. Ein Plan war aber nicht dahinter.
Das hat sich eher mit der Zeit entwickelt. Nach meinem Fachabi habe ich
zunächst eine Lehre als Industriekaufmann bei der Weig Group in Mayen
absolviert, einem führenden Papier- und Kartonagenhersteller und sehr
gutem Arbeitgeber. Mit Anfang 20 hatte ich dann aber immer mehr Lust,
hier mitzuarbeiten und das, was mein Stiefvater und sein Kompagnon
aufgebaut haben, weiterzuführen. Schließlich besteht der Betrieb bereits
seit 20 Jahren, nimmt man den Vorgängerbetrieb hinzu, noch länger.

Was motiviert Sie am meisten?

Ich bin extrem gerne im Kundenkontakt. Das motiviert mich jeden Tag aufs
Neue. Aber natürlich, wie schon gesagt, auch der Gedanke und die
Möglichkeit, das bereits Erschaffene und den guten Ruf, den wir uns in
der Gegend erarbeitet haben, zu erhalten und fortzuführen.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?

Eine Aufgabe wird sicherlich die Digitalisierung sein, etwa hinsichtlich
Warenmanagement, Werkstattannahme und Lager. Mit Blick auf die
Akkutechnik auch in der Werkstatt selbst. Ebenso die Verjüngung des
Teams durch neue Mitarbeiter und Azubis. Aber auch an unserem
Verkaufsgebäude selbst ließe sich einiges optimieren, um den Einkauf für
neue Kunden noch attraktiver zu machen.

Das hört sich nach einer Menge Arbeit an. Was denken Sie, ist für Sie der Schlüssel zum Erfolg?

Sicherlich müssen wir in den nächsten Jahren das ein oder andere verändern. Aber
das passt für mich. Ich sage immer, wir verkaufen, was die Leute
brauchen, egal ob Privatkunde oder Kommune. Daran wird sich auch nichts
ändern. Wenn es dann noch gelingt, die Mitarbeiter glücklich zu halten,
ist das schon eine gute Basis.

Quelle: Foto und Text: RM Handelsmedien